Um dieses Problem zu adressieren, arbeitet trinitas mit der Berliner Hochschule für Technik (BHT) zusammen an der Entwicklung digitaler Anwendungen, die auf einer Bewegungsanalyse basieren und diese Lücke schließen könnten. Das aktuell laufende Projekt nennt sich GINSODA.

Ziel ist es, die Gesundheit der Nutzer - gemäß dem Motto “Bewegungsqualität schafft Lebensqualität” - zu verbessern. Die digitale Anwendung soll Therapeuten unterstützen und die Therapieerfolge verbessern.

Die im Rahmen des Projektes GINSODA entwickelte App kann den Patienten ein Feedback zur optimalen Ausführung des “aktiven Stands” geben. Mit Hilfe von Drucksensoren, wird die Druckverteilung an den Fußsohlen erfasst. Entsprechend der Therapievorgabe wird die Druckverteilung analysiert und ausgewertet. Bestenfalls können die Nutzer dann mit Hilfe der App arbeiten, wodurch die optimale Ausführung und den Therapieerfolg gesichert ist.

Aus einer ganzheitlichen Perspektive wird davon ausgegangen, dass der “aktive Stand” mit einer Aktivierung der Fuß- und Beinmuskulatur, die Grundlage für die Aufrichtung darstellt. Aus biomechanischer Sicht ist es relevant, dass die Fußmuskulatur das Fußgewölbe aktiv unterstützen kann. Mit Hilfe von GINSODA soll es ermöglicht werden, die sensomotorische Funktionalität des Unterschenkels und des Fußes bewusst zu reaktivieren.

Theoretisch ist die digitale Anwendung für alle geeignet. Im Fokus stehen jedoch Patienten, die orthopädische Anzeichen für Wirbelsäulen- und Rückenprobleme aufweisen. Diese würde planmäßig am meisten von einer etwaigen digitalen Anwendung profitieren.

Am 30. November 2022 zwischen 10:00 bis 15:00 Uhr werden für eine erste Datenerhebung Messungen bei trinitas durchgeführt.

Interesse geweckt?? Dann sprechen Sie unsere Therapeuten an oder schauen Sie am 30. November 2022 bei uns vorbei.